Chorwochenende in Stolzenberg
vom 19.-21.10.2001

Nach einer kurzen Anfahrt, trafen am Freitagnachmittag, peu a peu alle Chormitglieder in Stolzenberg ein. Herr Hoffmann hatte einen Zimmerplan gemacht, so konnte jeder sofort sehen, wo er untergebracht war. Nachdem jeder seine Sachen aufs Zimmer gebracht hatte, begann das Chorwochenende mit einem gemeinsamen Abendessen.

Nach dem Essen trafen wir uns im Probenraum, um das ein oder andere Liedchen zu singen. Später ließen wir den Abend gemütlich bei einem Glas Wein ausklingen.

Am nächsten Morgen gab es, nach einem guten Frühstück, welches von den fleißigen Küchenfeen Frau Klein und Frau Overhage vorbereitet worden war, die Möglichkeit an einer Stunde „Körpererfahrung“ mit Frau Janich teilzunehmen.

Völlig entspannt konnten wir dann auch mit dem ersten Teil der Chorarbeit beginnen, zu dem noch einige Chormitglieder aus Hochdahl nachgekommen waren. Da die Sonne so strahlte, wurde das Einsingen nach draußen auf die Wiese verlegt. Nach einigen Kanons ging es dann wieder hinein und wir probten fleißig weiter bis zum Mittagessen.

Nach der Mittagspause ging die Chorarbeit in die 2. Runde. Es wurden auch 2 neue Stücke von Huub Osterhuis für die abendliche Messe einstudiert (Der mich trug auf Adlers Flügeln, Unser Vater....). Dann nahmen wir uns das kleine Weihnachtsoratorium vor. Es lief auch alles sehr gut, bis auf die ein oder andere Milchmädchenterz. Zwischendurch gab es dann noch eine Kaffeepause, um dann in den 3. Teil einzusteigen.

Als die Töne, dann nicht mehr so kamen wie sie sollten, hatte Herr Janich die gute Idee, uns das kleine Weihnachtsoratorium von einer CD vorzuspielen, damit man einen Überblick über das Stück bekam. Die Kombination des Chorgesangs, der Instrumente und des Sprechers war wunderbar und es war sehr ergreifend.

Beeindruckt von dem schönen Werk gingen wir in die Pause bis zum Gottesdienst, zu dem Herr Grund nach Stolzenberg gekommen war.

Zum Gottesdienst versammelten wir uns alle wieder im Saal, der zum Gottesdienstfeiern umfunktioniert war. Der Gottesdienst war geprägt von dem Leitwort: „Auf Adlers Flügeln getragen“. Nach dem Tagesgebet, wurden Dias mit Bildern dieser wunderbaren Greifvögel gezeigt und es wurde ein Text vorgetragen. Dieser Text erklärte, wie junge Adler das Fliegen lernen. Sie werden aus dem Horst geworfen und fallen in die unendliche Tiefe. Sie versuchen zu fliegen und wenn es noch nicht klappt, werden sie in fast letzter Minute vom Altvogel gerettet. Jedoch auch nur, um im nächsten Moment wieder losgelassen zu werden.

Von Gott getragen auf Adlers Flügeln – ein schönes Leitwort zu dem auch die Lesung aus dem Deuteronomium passte. Nach den Fürbitten, die frei formuliert werden konnten, setzte Herr Grund mit der Kommunionfeier wieder ein.

Nach diesem schönen Gottesdienst gab es Abendessen und wir trafen uns etwas später zum bunten Abend wieder. Es gab viele schöne Wort- und Singspiele und auch die Kreativität kam nicht zu kurz. Es wurde ein langer, lustiger Abend.

Am nächsten Morgen regnete es, so dass der geplante Ausflug zur Sengbachtalsperre ausfiel. Jedoch ließ der Regen zwischendurch mal nach, und man konnte noch einen kleinen Spaziergang machen. Gegen 10.30 Uhr war die letzte Choreinheit, in der wir noch mal das Auferstehungslied probten und es als Abschluss von der CD vorgespielt bekamen.

Nach dem Mittagessen packten wir unsere Taschen und räumten die Zimmer auf. Etwas später gab es bei einer Tasse Kaffee und dem restlichen Kuchen noch einen Rückblick und Gedankenaustausch des zuende gehenden Wochenendes, das sehr schön und gelungen war.

Michaela Busch
Foto: B. Janich