Fahrt nach Münster 11.10. - 13.10.2002
• Besuch
im Mühlenhof - Freilichtmuseum
•
2 Stadtführungen
und Gottesdienst in der Kapelle
• Eine Bahnfahrt, die ist lustig, eine Bahnfahrt,
die ist schön!
• Stichwortnotizen der Münster-Hin- und Rückfahrt
Besuch im Mühlenhof
- Freilichtmuseum
Zum zehnjährigen Geburtstag der capella nova
hatten wir uns eine ganz besondere Reise ausgedacht. Diesmal ging
es nicht nach Stolzenberg oder ein anderes Selbstversorgerhaus -
nein, diesmal wollten wir uns im Franz-Hitze-Haus in der wunderschönen
Stadt Münster verwöhnen lassen.
Um 14.00 Uhr trafen sich 30 Chormitglieder und 8 „nichtsingende“ Ehepartner
froh gelaunt am S-Bahnhof in Hochdahl und traten gespannt die Reise nach Münster
an. Das vorbereitete Programm war prall gefüllt, denn schließlich
wollten wir in dieser kurzen Zeit möglichst viel von Münster erleben
und erfahren.
So blieb uns nach der Ankunft in Münster nicht viel Zeit, das schöne
Haus und die komfortablen Zimmer zu bewundern, denn um 18.30 Uhr wurden wir
bereits im Freilichtmuseum erwartet.
Der
Kiepenkerl „Tönne“ im blau-weißen Kittelhemd,
rot-weißem Halstuch, schwarzer Prinz-Heinrich-Mütze
und schweren Holzschuhen (Klumpen) - ein Mann groß uns stark
wie eine westfälische Eiche - war an diesem Abend unser ständiger
Begleiter.
Gut 1 ½ Stunden führte er uns durch das Freilichtmuseum und erklärte
uns die Bedeutung und die Besonderheiten der unterschiedlichsten Gebäude.
So lernten wir den Gräftenhof, ein herrschaftliches Wohnhaus mit dem dazugehörenden
sogenannten „Frauenzimmer“, der Tenne und dem großen Garten
kennen. Vorbei am Bleichhaus und dem Bienenhaus ging es weiter zur Schmiede
und zur Rossmühle, der Bockwindmühle und dem alten Schulhaus. Viele
Dönekes wusste der Kiepenkerl zu erzählen und wir lernten die Bedeutung
vieler uns bekannter Redensarten kennen.
Inzwischen war es dunkel und kalt geworden und alle
freuten sich riesig auf ein warmes Plätzchen und das anstehende
Abendessen. Im alten Rauchhaus des Mühlenhofes durften wir an
langen Baumstamm-Tischen Platz nehmen, aber nicht einfach so, wie
wir wollten, nein, nein, der Tönne verteilte die Plätze,
wie es zu alten Zeiten üblich war. Dafür suchte er sich
bestimmte Personen aus unserer Gruppe aus, was natürlich zu
großer Erheiterung führte:
Frau
Janich, als Mutter der Kompanie wurde als „Bäuerin“ in
einen ganz besonderen Sessel hinter dem offenen Feuer platziert.
Der zweite Sessel an der Stirnseite hinter dem Feuer war für
den „Bauern“, Herrn Wille. Direkt neben den Bauern
musste sich die „Großmagd“, Frau Wille, setzen,
und neben der Magd hatten die beiden „Schweinehirten“,
Herr Janich und Herr Ortmanns, ihre Plätze. Zur rechten Hand
der „Bäuerin“ saß stets der „Großknecht“,
für den Herr Piegeler ausgeguckt wurde. Dieser musste der
Bäuerin früher in allen Lebenslagen zur Hand gehen musste.
Das passte ja prima! Frau Janich als Organisatorin dieser Reise
und Herr Piegeler als Finanz-Chef des Chores waren nun Bäuerin
und Großknecht! Welch ein Zufall!
Neben dem Großknecht saß der „Öhm“, Herr Meuter,
ein alter Junggeselle der Bauernfamilie, der nicht viel redete, aber dachte,
und neben ihm nahmen die beiden „Kindermädchen“ Friederike,
Frau Klein, und Henriette, Frau Busch ihr Plätze ein. Und dann gab es
noch eine „Tante“, eine alte Jungfer, deren Rolle bei uns Christine
Gastroph übernehmen musste.
Alle anderen, die Familienangehörigen, die Kinder und das Gesinde durften
dann die übrigen Plätze einnehmen. So fing der Abend sehr lustig
an, und das sollte noch lange so weiter gehen.
Nun gab es erst mal für alle Bier und Schnäpschen,
wobei man gut daran tat die üblichen Gebräuche zu lernen:
Ein auf die Seite gelegtes Bierglas bedeutete: „bitte noch
ein Bier“, und wenn man noch ein leckeres Schnäpschen
haben wollte, musste man nur den Arm in die Höhe strecken. Das
klappte ja prima, aber von Essen war immer noch keine Spur, und die
Mägen grummelten inzwischen gewaltig! Bevor wir uns stärken
durften, erzählte der Kiepenkerl uns noch eine ganze Menge vom
bäuerlichen Leben damals, von zwischenmenschlichen Beziehungen,
von leckeren Schinken und Mettwürsten, die auch verführerisch
duftend direkt über uns an der Feuerstelle baumelten, von großen
Kesseln mit köstlicher Suppe......
Irgendwann gab es dann auch für uns Abendessen, und zwar reichlich:
Gebratene Riesen-Schweine-Schinken-Krusten-Braten mit Sauerkraut und deftigem
Brot! Köstlich!!!
Der Tönne ließ es sich nicht nehmen, selbst die Schinken zu tranchieren
und uns je nach Wunsch davon auszuteilen.
Es war unheimlich lecker, aber um all das verkraften zu können, mussten
anschließend natürlich wieder Schnäpse her!!!
Die Stimmung war ausgelassen und einfach wunderbar. In der verräucherten
Hütte fingen wir später an zu singen, und konnten den Kiepenkerl
mit unseren besinnlichen Kanons begeistern. Spät in der Nacht wanderten
wir durch den stockdunklen Wald zurück zum Franz-Hitze-Haus - total erfüllt
von diesem überaus eindrucksvollen Mühlenhof-Erlebnis.
Annelies Bosbach/Gabriele Janich
2 Stadtführungen und Gottesdienst in der Kapelle
Zwei von ausgebildeten Reiseführerinnen begleitete Stadtführungen
sollten uns Münster an diesem Wochenende näher bringen.
Am Samstag bummelten wir zu Fuß einmal quer durch die Altstadt
und an der Aa entlang, vorbei an idyllischen Winkeln, Kunstwerken
und Stätten mit Geschichte und Geschichten.
Und am Sonntag ging die Führung zu Fuß zum historischen
Rathaus, unter den Arkaden des Prinzipalmarktes hindurch weiter zur
Lambertikirche mit den Widertäuferkäfigen. Daran schloss
sich die Außenbesichtigung des Erbdrostenhofes und der Clemenskirche
an, und schließlich besichtigten wir den Friedenssaal und den
St. Paulus-Dom.
Da hatten wir uns ja ganz schön was vorgenommen.
Direkt nach dem Frühstück ging es am Samstag bereits um 10.00 Uhr
zu Fuß direkt am Franz-Hitz-Haus mit der sympathischen
Gästeführerin los. Es war zwar ziemlich kalt, aber die
Sonne schien am blauen Himmel und begleitete uns.
Die Gästeführerin machte uns mit der Entwicklung Münsters
vertraut. Wir erfuhren manches über die Rolle, die Münster
früher als Bischofs- und Provinzhauptstadt spielte und wie
sie heute als Verwaltungs- und Studentenstadt mit mehr als 30000
Studenten wahrgenommen wird. Wir hörten von der Entwicklung
des Zoos, der sich 1875 zunächst zwischen Altstadt und Aasee
ausbreitete, bevor er wegen Platzmangels in die Parkanlagen des Aasees
einbezogen wurde. Und wir besichtigten das Haus des Zoogründers
Prof. Landois, der sich mit einem biertrinkenden Affen sein Heim
geteilt haben soll.
Wir bewunderten das dreiflügelige Schloss des Baumeister Johann
Conrad Schlaun, in dem sich heute das Hauptgebäude der Universität
befindet.
Vom Domplatz aus, wo wir auf den Bus warteten, der uns wieder ins
Franz-Hitze-Haus bringen sollte, sahen wir bereits die Türme
der Überwasserkirche,
des Doms und der Lambertikirche und freuten uns schon auf die Altstadtführung
am Sonntagmorgen.
Nach dem Mittagessen im Franz-Hitze-Haus freute
sich nach der langen Wanderung so mancher auf ein ruhiges Stündchen
in seinem Bett. Nach leckerem Kaffee und Kuchen waren wir gut gestärkt
, um für
den am Abend geplanten Gottesdienst zu proben.
Gerd
Verhoeven hatte sich auf den Weg nach Münster gemacht, um
mit uns gemeinsam Gottesdienst in der beeindruckenden Kapelle unseres
Hauses zu feiern. Der Altarraum wurde von der Vorbereitungsgruppe
liebevoll mit bunten Tüchern, Teelichtern, Spiegelkacheln, auf
denen alle unsere Namen standen und einer großen leuchtenden
Sonnenblume geschmückt. Der Gottesdienst stand unter dem Thema: „...
aber sprich nur ein Wort und meine Seele wird gesund“
Wir lasen wechselweise meditative Texte und sangen dazu passende
Lieder. Wir hörten „Stimmen“, die uns von allen
Seiten beeinflussen wollten:
...verschaffe dir Anerkennung, Erfolg und Ansehen ...alles ist vergeblich,
sinnlos ...gönne dir ein schönes Leben ...deine Hilfe wird
gebraucht ....warum willst du noch leben? .....keiner kümmert
sich um dich .... lass alles zurück, vergiss, was dich hält....
Welche ist die Stimme, die für mich gilt? Höre
ich unter allen Stimmen noch die richtige? - Kann mein Glaube mir
die Antwort geben?
Nach frei formulierten Fürbitten feierten wir in großer
Ruhe und Intensität die uns alle tief bewegende Eucharistiefeier
und wurden zum Schluss mit einem besonderen Segensgebet mit Worten
von Herbert Jung feierlich gesegnet:
Der gute Gott sei mit dir.
Er halte seine Hand über dich, damit sie dich schütze
Und du gewiss sein kannst: Er hat mich gewollt seit Anbeginn.
Er liebt mich so, wie ich bin.
Meinen Namen hat Er eingeschrieben in sein Buch des Lebens.
Er lasse dich wachsen und deinen Weg finden.
Er halte fern von dir alle, die dich nach ihrem Bild formen wollen –
Auch das Unvollkommene ist wertvoll in seinen Augen.
Er gebe dir immer wieder die Kraft, weiterzugehen in deine Zukunft.
Er lasse dich finden, wonach du dich sehnst und wohin er dich ruft.
Er schenke dir Freude und Lust zu leben –
Und begleite dich in Stunden der Angst und Traurigkeit.
Das gewähre dir unser Gott, der dich liebt:
Gott, der Vater, Jesus, der Sohn und ihr heilender Lebensgeist. Amen.
Am
Sonntagmorgen fuhren wir nach dem Frühstück mit dem
Bus Richtung Altstadt, wo wir wieder von unserer netten Gästeführerin
in Empfang genommen wurde. Zuerst führte sie uns ins treppengieblige
Rathaus, zu einem Ort, an dem von 1643-1648 die Beratungen der fürstlichen
Unterhändler zur Beendigung des 30-jährigen Krieges stattfanden,
die Europa den „Westfälischen Frieden“ schenkten.
Waffen an der Wand des Friedenssaales wurden vorgestellt. Eine Nische
an der Wand mit vergoldetem Hahn und verdorrter Hand lässt viele
Deutungen zu.
Wir bummelten weiter an der rechten Seite des Rathauses entlang zum
Innenhof, wo wir zwei gegenüberstehende - etwas überdimensional
- in der Mitte „eingerissene“ Bänke aus verrostetem
Metall sahen, eine Skulptur mit dem Titel „Dialogfähigkeit“.
Die Zerrissenheit der Bänke soll deutlich machen, wie schwierig
ein Dialog sein kann.
Etwas erhöht daneben wächst ein Gingkobaum - unverwüstlich
seit 2000 Jahren - mit den zweigeteilten Blättern Zeichen für
die Einheit in der Zweiheit.
Anschließend besichtigten wir die Außenanlagen des Erbdrostenhofes,
ein dreiflügeliger Bau, mit einem sich zur Straße hin öffnenden
Ehrenhof und einem großen Garten hinter dem Haus. Wie schon
beim Schloss übernahm auch hier Johann Conrad Schlaun die Planung
und Ausführung des Baus.
Die kleine St. Clemens-Kirche schräg gegenüber wurde von
Schlaun 1745 bis 1753 erbaut und nach dem Krieg als Kopie wieder
aufgebaut. Wir wanderten weiter in das alte Kaufmannsviertel in der
Salzstraße, traten ganz bewusst auf die Messing-Gulli-Platten,
die an die Beziehungen zwischen Münster und etwa dreißig
anderen Hansestädten erinnern, gelangten zu St. Lamberti mit
den Widertäuferkäfigen und hielten schließlich am
Dom inne, wo wir uns zunächst an der historischen astronomischen
Uhr versammelten. Diese gibt nicht nur die Zeit an sondern auch das
Datum bis zum Jahre 2071, den Stand der Sonne und die mittlere Bewegung
aller Planeten.
Ein Lächeln blieb zum Schluss: Wie kam der Birnbaum in die
Hand des riesigen Christopherus? Haben die Münsteraner seinen
um einige Zentimeter erhobenen linken Fuß gekitzelt? Hat er
deshalb die Hand geöffnet?
Wir kehrten zurück in den Alltag: zu einem köstlichen
Mahl in einem der umliegenden gemütlichen Gasstätten mit
Gerichten der westfälischen Küche.
Am Nachmittag blieb uns noch ein wenig Zeit
und wir versammelten uns noch einmal in der Kapelle des Hauses,
um Dank zu sagen. Das Wochenende war so gut, so wunderbar und so
intensiv verlaufen, dass wir zum Schluss noch einmal spontan Wortgottesdienst
feierten. Wir sagten alle einen ganz persönlichen Dank - wir sangen wieder „unsere“ Lieder
- und wieder ging es uns unter die Haut!!!
Hitlburg Küper; Jeanette Scheuermann;
Annelies Bosbach
Zusammenfassung: Gabriele Janich
Fotos: G. + B. Janich
Eine Bahnfahrt,
die ist lustig, eine Bahnfahrt, die ist schön!
Kurzfassung einer beinahe chaotischen
Rückfahrt:
Die Busfahrt vom Franz-Hitze-Haus
zum Bahnhof verläuft ohne
Komplikationen, die Stimmung ist gut - nein - sie ist super,
wie immer an diesem Wochenende.
Genauso wie auf der Hinfahrt kann die Deutsche Bahn wohl nicht
zählen:
auf der Hinfahrt wurde die Reservierung der 1. Klasse komplett vergessen
- jetzt sind für 34 Personen 30 Plätze reserviert???
Das muss man nicht verstehen!
Pünktlich um 20.16 Uhr geht es los - der Zug rollt aus dem
Bahnhof, und wir machen es uns bequem, die ersten Gespräche
vertiefen sich.
- eine halbe Stunde später -
In Hamm steht der Zug schon seit einer halben Stunde
obwohl er nur 20 Minuten Aufenthalt hat. Da hören wir etwas
von Personenschaden. Oje, da kommen wir wohl heute gar nicht mehr
nach Hause?
Doch schon setzt sich der Zug wieder in Bewegung. Alles in Ordnung,
denkt man.
2 Stationen später bleibt der Zug erneut für 20 Minuten
stehen. Nach und nach versammeln sich die Chormitglieder auf dem
Bahnsteig als die Durchsage kommt: „Bitte alle den Zug verlassen.
Sie werden mit Taxen zum nächsten Bahnhof gebracht. Dieser Zug
bleibt hier stehen.“
Na wunderbar!
Das kann ja heiter werden, denken wir alle, verladen das gesamte
Gepäck auf den Bahnsteig und tun wie uns befohlen.
Am Taxistand stehen 3 von der Deutschen Bahn bereit gestellte Taxen,
die die Personen eines ganzen Zuges nach Holzwickede kutschieren
sollen???
Herr Hoffmann macht den Vorschlag, dass sich jeder selbst um ein
Taxi kümmern möge und wir uns dann in 2 Wochen zur nächsten
Probe wiedersehen würden.
Doch Herr Janich hat eine andere Idee: er macht sich auf die Suche
nach dem Bahnbeamten. Von anderen Passagieren wiederum
wird er für
einen Bahnbeamten gehalten und nach der Verbindung gefragt, womit
er bedauerlicherweise nicht diesen kann. Schließlich bleibt
er 10 Minuten verschollen. Doch dann taucht er wieder auf und verkündet,
dass er etwas organisiert hat und wir alle wieder in unseren Zug
einsteigen sollten, damit wir wieder zurück fahren!!!
Es entsteht ein riesiges Durcheinander und alles, was auch nicht
zu unserer Gruppe gehört macht sich rasch auf den Weg zu „unserem“ Zug!
Nachdem der Zug wieder rollt, werden Personen der Gruppe vermisst,
aber Dank Handy finden sie sich am anderen Ende des Zuges wieder!
Gott sei Dank!!
Nach eineinhalb Stunden sind wir wieder in Hamm - toll!
Jetzt warten wir nur noch auf einen Servicemitarbeiter der Bahn,
der die Genehmigung erteilen muss, dass wir nun von hier aus den
ICE nach Köln besteigen dürfen. Nach einigen Überredungskünsten
dürfen wir endlich alle in den Zug.
Es gibt noch einiges Gerangel um Sitzplätze, aber dann können
wir unsere Reise fortsetzen.
Statt um 22.02 Uhr in Gruiten, erreichen wir überglücklich
um 23.20 Uhr Wuppertal-Elberfeld, von wo wir um 23.29 Uhr die
S-Bahn nach Gruiten nehmen. Natürlich will auch dieser Schaffner
den Gruppenfahrschein von Frau Janich sehen und sieht uns ganz
ungläubig
an, wie wir glücklich im fast leeren Waggon der 2. Klasse
sitzen. Wir hätten schließlich einen 1.-Klasse-Fahrschein,
meint er!
Wenn wir es nicht erlebt hätten, würden wir diese Geschichte
nicht glauben!
Pünktlich gegen Mitternacht sind wir zu Hause - nur eindreiviertel
Stunde zu spät.
Und eins muss man noch sagen: diese Bahnfahrt bleibt garantiert
jedem viel länger in Erinnerung als eine langweilige Heimfahrt mit
dem Bus. Auch Herrn Meuter hat diese Fahrt
wohl nachhaltig beschäftigt!
Sollte es in 5 oder sogar schon in 3 Jahren eine Wiederholung dieses
Wochenendes geben - ich bin schon jetzt gespannt, was sich Frau
Janich für die Rückfahrt Spannendes einfallen lässt!
Florian Janich
Stichwortnotizen der Münster-Hin- und Rückfahrt
Wir fahren nach Münster.
Mit der Bahn, Freitag den 11.10.2002.
14.22 Uhr ab Hochdahl S8, ab Gruiten RE 10723.
1.Klasse-Abteile reserviert, aber zu wenige Plätze.
Eine Karte zu wenig? Nicht nachprüfbar.
Gruppe auf zwei Etagen im ganzen Wagen verteilt.
Frau Piegeler oben, Herr Piegeler unten.
Handy-Anruf von oben nach unten.
Unten kein Handy.
Herr Janich bietet Brillenetui als Ersatz.
Münster Hbf an 16.47 Uhr.
Herr Stracke hat Krimi im Zug liegen gelassen.
½ Stunde Warten auf Bus in windiger Kälte.
Dann glücklich im Franz-Hitze-Haus angekommen.
Rückfahrt Sonntag, den 13.10.2002
Bus zum Hbf.
20.16 ab Hbf Münster RE 10736
1.Klasse-Abteile reserviert - wieder zu wenige Plätze
Überall liegen leere Sektflaschen.
Frau Hoffmann auf sektgetränkten Sitz gesetzt: Nasse Hose.
Frau Wille findet Krimi und liest darin.
Ist es der Krimi des Herrn Stracke von der Hinfahrt?
In Unna Stopp wegen Personenschaden.
Alle raus aus dem Zug.
Raus aus dem Bahnhof.
Dummes Rumstehen auf dem Bahnhofsvorplatz.
Taxi noch Holzwickede, dann weiter?
Wir nicht.
Herr Janich verhandelt mit Zugführer,
wird von Reisenden für Bahnbeamten gehalten.
“Hochdahler wieder rein in den Zug, zurück nach Hamm!“
Plötzlich ganz viele „Hochdahler" am Zug.
Es wird sortiert.
Gesichtskontrolle.
34 Personen.
Ab geht die Fahrt zurück nach Hamm.
Christine verloren.
Christine wiedergefunden.
In Hamm aussteigen
Wieder Verhandlungen mit Zugführer
Endlich
34 Personen ohne Zuschlag in den ICE
Auf mehrere Wagen verteilt
Über Dortmund nach Wuppertal
In Wuppertal raus
Umsteigen in S8 nach Hochdahl
Zugbegleiter stellt fest, dass wir nicht 1. Klasse fahren trotz Buchung
Uns egal
Wir wollen nur nach Hause ......
......... um Mitternacht
Edmund W.Meuter
(vorgetragen am 28.03.03 in Stolzenberg)